Tuina
Der Begriff Tuina setzt sich aus den chinesischen Wörtern “tui“ (= schieben, drücken) und „na“ (= greifen, ziehen) zusammen. Neben diesen unterschiedlichen Techniken der manuellen Therapie werden bei der Tuina aber auch verschiedene Massagetechniken, sowie Elemente der Chiropraktik und der Akupressur angewandt. Das „gute Qi“ (= Energiefluss im Körper) wird durch Tuina gestärkt und das „schlechte Qi“ (= Blockaden im Energiefluss) aufgelöst.
Tuina gilt als eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Indikationen
- Kopfschmerzen
- Tennisellenbogen
- oberer Rückenschmerz
- unterer Rückenschmerz
Kontraindikation
- alle infektiösen Erkrankungen
- schwere psychische Erkrankung
- Blutgerinnungsstörungen
- schwere Krebserkrankung (Metastasensetzung), daher Behandlung
postoperativ und in Entfernung vom Tumorgeschehen - müde, erschöpfte und ausgehungerte Patienten
- bei körperlicher Schwäche im hohen Alter
Vereinzelt werden Einschlafprobleme beobachtet. Eventuell leichte Diarrhö klingt nach einigen Tagen von selbst ab. Bei Frauen kann sich durch die Therapie die Periodenblutung verstärken.
Die meisten Patienten fühlen sich nach einer Tuina-Therapie frisch und klar.
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